Das neue Wohnen

Mit der Pandemie erleben wir Veränderungen in allen Bereichen, und beim Wohnen ist es nicht anders – im Gegenteil, noch nie zuvor wurde der Raum, in dem wir leben, so sehr geschätzt wie jetzt.

Häuser sind nicht mehr nur Zufluchtsorte nach einem langen Arbeitstag, sondern beherbergen ihre Bewohner in vielen Fällen rund um die Uhr. Laut der Architektin und Influencerin Marília Zimmermann bedeutet gutes Wohnen, sich in einem Raum sehr geborgen zu fühlen, umgeben von Dingen, die einen glücklich machen – seien es emotionale Gegenstände, geliebte Menschen, Erinnerungen, bequeme Möbel usw. Unser Zuhause ist unser sicherer Hafen in der Welt, und gut zu wohnen heißt, sich glücklich, friedlich und darin vertreten zu fühlen.

Zimmermann zufolge haben die Menschen in diesen außergewöhnlichen Zeiten ihre Beziehung zum Zuhause neu entdeckt: Wir richten unseren Fokus wieder auf das Heim, die Familie und die Menschen, die wir lieben. Wir überdenken Gewohnheiten und suchen ein Leben mit mehr Sinn. Ich glaube, auch nach dieser Zeit werden wir diesen Rhythmus beibehalten, denn die aktuelle Situation hat die Menschen dazu gebracht, über die wahre Rolle des Hauses in unserem Leben nachzudenken.

Während dieses neuen Moments zuhause stellt Marília verschiedene Trends fest, wie zum Beispiel den Mangel an geeigneten Arbeits- und Besprechungsräumen, die vielen kleinen Reparaturen, die früher aufgeschoben wurden und nun Priorität bekommen haben, um die Umgebung angemessener zu gestalten. Zudem bringen wir immer mehr Pflanzen ins Haus. Wir entwickeln eine Vorliebe für grünere Räume, Innenhöfe, kleine Gärten, Pflanzen in Töpfen oder sogar grüne Wände mit vertikalen Gärten.
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