Erfahren Sie mehr über Montessori-Zimmer!

Haben Sie schon von Montessori-Zimmern gehört? Alles, womit wir in den ersten Lebensjahren in Kontakt kommen, kann unsere zukünftige Weltanschauung beeinflussen – auch die Architektur. Räume, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind, fördern das emotionale und körperliche Wohlbefinden und können zur Autonomie, Kreativität, Selbstachtung und Sozialisation der Kleinen beitragen.
Es gibt viele Möglichkeiten, Räume für Kinder zu gestalten – sowohl architektonische als auch innenarchitektonische Lösungen. Eine davon ist die Maßstabsfrage, bei der zugängliche und ergonomische Räume geschaffen werden.

Eine bekannte Methode zur Schaffung autonomer Räume für Kinder ist die Montessori-Pädagogik. Sie wurde um 1907 von der Pädagogin Maria Montessori entwickelt, einer der ersten Frauen Italiens, die Medizin studierte. Durch ihre wissenschaftlichen Beobachtungen glaubte sie, dass Pädagogik viele zukünftige Probleme, auch medizinische Störungen, vorbeugen könne.
Die Methode zielt darauf ab, einen Raum mit Möbeln und Gegenständen auf Augenhöhe des Kindes zu schaffen, damit es seine Autonomie und Freiheit sicher entwickeln kann. Die Hauptprämisse dieses Ansatzes ist es, Freiheit, Verantwortung, Verständnis und Respekt zu priorisieren und die Individualität und Bedürfnisse des Kindes zu würdigen. Es wird vertreten, dass die Umgebung das Lernen fördern sollte, da das Kind natürliche Fähigkeiten besitzt, selbstständig gemäß seinem Entwicklungsprozess zu lernen.

Anstelle von hohen Betten werden Matratzen auf dem Boden verwendet, die mehr Bewegungsfreiheit bieten. Die Spielsachen sind so angeordnet, dass die Kinder sie frei erreichen können. Es wird empfohlen, die Spielsachen alle 15 Tage auszutauschen. Außerdem wird ein großer Teppich im Zimmer ausgelegt, der als freier Spielbereich dient.
Ein Spiegel auf Kinderhöhe wird angebracht, damit das Kind sich selbst sehen und erkennen kann. Um Unfälle zu vermeiden, sollte der Spiegel auf eine MDF- oder Holzplatte geklebt und an der Wand befestigt werden, um Bruchstücke zu verhindern, die das Kind verletzen könnten.

Kleidung wird in niedrigen Kleiderständern oder Schränken aufbewahrt, sodass das Kind seine Kleidung selbstständig auswählen kann. Spiel- und Lernbereiche werden abgegrenzt, und Fotos des Kindes sowie von Familienmitgliedern werden integriert, damit das Kind sich selbst und seine Bezugspersonen besser erkennt.
Themenzimmer sind ebenfalls eine gute Option; spielerische Elemente wecken Kreativität und berücksichtigen stets die Vorlieben und Persönlichkeit des Kindes.

Sicherheit und Komfort haben bei solchen Projekten Priorität. Fenster mit Schall- und Wärmedämmung sind eine gute Ergänzung für das Kinderzimmer. Zudem können maßgefertigte Fenster passend zum Thema gestaltet werden, sogar mit speziellen Formen!
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Quellen: UOL, Revista Casa e Jardim.
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